Das Glück der Erde...
Ein Spruch, den ein Nichtreiter nur schwer nachvollziehen kann. Sind es doch vorwiegend Mädchen, die den Umgang mit den Vierbeinern suchen. Sich pro Tag ca. 2 Stunden mit dem Pferd oder Pony zu beschäftigen, bedeutet Arbeit und vor allen Dingen Verantwortung und Disziplin, die diese Kinder schon sehr früh übernehmen müssen. Seit 40 Jahren versuchen wir auf unserem Hof Jungen und Mädchen den Umgang mit den Pferden und Ponys näher zu bringen.
Am Anfang waren es mehr die Freizeitangebote. Doch was wir nach einem Neuanfang 1996 erlebten, ist für uns bis zum heutigen Tag ein Traum, mit allen Facetten eines Lebens. Wenn ich darüber nachdenke, bin ich unendlich dankbar.
Es war nicht unsere Idee, dass es so gekommen ist. Wir, als Familie sind auf einem Weg geschickt worden, den wir nicht kannten und nicht wussten, wohin die Reise geht. Schnell haben wir gelernt, dass es ein Leben war, wie wir es vorher nicht erlebt hatten, dass es sich lohnt weiter zu leben, weiter zu machen.
Es waren die Eltern, die ihre Kinder zu uns auf den Hof brachten und uns trotz unserer Behinderung das Vertrauen gaben. Es ist einfach unbeschreiblich! Die vielen tiefen Gespräche mit den Eltern und Kindern, die im Aufenthaltsraum bei einer Tasse Tee geführt wurden. Es sind auch die vielen Feste, Veranstaltungen, Reisen und die Turniere, die unvergessen bleiben. Hinzu kam der sportliche Erfolg.
Mit Alice Smidt, Silke Smidt-Ligmann und Hanna Ligmann als Ausbilder sind wir auf einem erfolgreichen Weg. Es sind Kinder und Eltern, die ein Stück unseres Weges mit uns gehen, einige eine kurze, andere eine längere Strecke. Einige kehren noch einmal zurück und andere trifft man hier und da wieder. So ist das Leben......wir behalten alle in guter Erinnerung!! Doch unser größter Wunsch ist, dass die Kinder, wenn sie älter werden sich gerne an uns zurück erinnern. An unsere Familie, an den Hof, die Ponys und an ihre vielen Reiterfreunde.
Anna